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   Info


YCARe ist ein einzigartiges internationales Projekt zur Unterstützung von Jugendberater/innen bei der Verhinderung und Bekämpfung von Radikalisierung. Acht Länder nehmen an dem Projekt teil: Österreich, Deutschland, Griechenland, Irland, Slowakische Republik, Slowenien, Spanien und die Niederlande. Expert/innen dieser Länder sammeln Richtlinien und Gute Beispiele. In den letzten Jahren wurden mehrere nationale und internationale Projekte umgesetzt, um Wissen und bewährte Praktiken auszutauschen und zu verbreiten. Deren Ergebnisse werden in YCARe gesammelt und bewertet. Die besondere Qualität von YCARe liegt im Feedback von Jugendberater/innen, die diese Ergebnisse nutzen. Es wird in YCARe eine Lehrumgebung geschaffen, in der Gute Beispiele und Richtlinien verbessert werden können. Die Idee ist, dass junge Menschen schließlich besser beraten werden können, wenn Länder voneinander lernen. ‚YCARe - Jugendberatung gegen Radikalisierung‘ wird aus dem europäischen Erasmus + Programm unterstützt.

   Ziele


Seit einigen Jahren wird die Radikalisierung zu gewalttätigen, extremistischen und terroristischen Positionen als eine zunehmende Bedrohung in der Europäischen Union angesehen. Aufgrund der jüngsten Terroranschläge, der Zunahme junger Menschen in extremistischen Gruppen und der Zunahme anderer Formen von Gewalt und Intoleranz (z. B. jugendliche Banden, Fremdenfeindlichkeit, Islamophobie etc.), ist die Radikalisierung zu einer Herausforderung auf der politischen Agenda in allen europäischen Mitgliedsstaaten geworden. Das YCARe - Projekt zielt darauf ab, professionelle Kapazitäten von Praktiker/innen in der Jugendberatung aufzubauen und diese in ihren Bemühungen um Partizipation und aktive Bürgerschaft junger Menschen zu unterstützen. Was die Voraussetzungen zur Radikalisierungsprävention anbelangt, so bieten sich drei Kategorien an: Unterstützungsbedarf von Jugendberater/innen, von Jugendlichen und der breiten Bevölkerung. YCARe wendet sich vor allem an die erste Gruppe, nämlich Jugendberater/innen, die in direkten Kontakt mit gefährdeten Personen oder gefährdeten Gruppen in der Gesellschaft stehen.